Donnerstag, 11. April 2013

Starre.

Langsam erwachen wir aus der Starre. 

Aber sie fehlt.
Die Abdrücke ihrer Schnute ist noch immer am Flurfenster zu sehen. Dort hat sie die Heimkehr ihrer Familie beobachtet.



Ihr Kuschelkissen liegt noch immer neben dem Bett. Wir können es nicht weggeräumen.
Ihre Leine liegt noch immer da, als ob wir jeden Moment mit ihr spazieren gehen möchten.

Es gibt Leute die sagen: "Es war doch nur ein Hund!"
Ja, war sie. Aber sie war UNSER Hund. MEIN Hund. Wir haben sie in unser Leben gelassen. In unser Herz geschlossen.

Wir versuchen uns abzulenken. Aber bei meinen Eltern Zuhause fällt es schwer.

Mir graut schon vor dem Tag, wenn ich mit Ben wieder nach Hause fahre. Dort liegt noch ihr Spielzeug. Überall von ihr noch in der Wohnung verteilt. Ihr Körbchen steht noch neben unserem Bett.

Freunde haben uns schon angeboten, die Sachen herauszuräumen. Danke.

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